Verlegung
In der Nacht wurde es ungemütlich. Es wurden verschiedene Frauen zur Nachtwache abkommandiert, ich hatte die Zeit von von 03.00 Uhr bis 04.30 Uhr erwischt. Schlechter hätte es glaube ich, nicht sein können.
von Dr. phil. I. Corinne Heitz
Bloggende Freundinnen und Freunde
In der Nacht wurde es ungemütlich. Es wurden verschiedene Frauen zur Nachtwache abkommandiert, ich hatte die Zeit von von 03.00 Uhr bis 04.30 Uhr erwischt. Schlechter hätte es glaube ich, nicht sein können.
(bitte Ton an)
Eigentlich hatte ich nach der Übung mit dem Tränengas schon genug von dem Tag und vor allem auch von dem Marsch. In Einerkolonne marschierten wir Hügel auf und ab. Es war wahnsinnig anstrengend, der Rucksack war schwer. Immer wieder kam das Kommando “On se dépêche”, auf gut Deutsch: “schneller!
Nachdem ich also gewartet hatte, kam der Generaldirektor zurück in mein Büro. Was er mir zu übermitteln hatte, entsprach genau dem, was damals und auch noch heute in den Köpfen von Männern vorgeht, wenn es darum geht, die Gleichstellung von Frauen einzufordern. „1984 Die Bank Teil 3“ weiterlesen
(Diesen Beitrag bitte mit “Ton an” lesen, musikalische Untermalung, sehr italienisch)
Meine Liebe, Italien, was ist nur los mit Dir?
Da bricht einfach so eine Autobahnbrücke zusammen, nein es waren in den letzten Jahren insgesamt 3 Brücken mit Toten und Verletzten. Nur diese hier war grösser, länger und es gibt sehr viel mehr Tote. 600 Menschen, die unter der Morandi-Brücke wohnten, sind am “Ferreagosto” wohnungslos. Es ist diese eine Woche im Jahr, rund um Maria-Himmelfahrt (15. August), in der ganz Italien Ferien macht, meist am Meer mit Freunden und Verwandten, es wird gefeiert, gegessen und getrunken. In diesem Jahr hängt zumindest über Genua der Ausnahmezustand. „Italien Amore mio“ weiterlesen
ist das Jahr, welches George Orwell für seinen Zukunftsroman gewählt hatte.
Ein totalitärer Überwachungsstaat, der eine gehorsame Arbeiter- und Sklavenklasse bewirtschaftet und ausbeutet.
Ganz so übel ist es in der Bank nicht!
Neulich fragte mich jemand, ob sich diese Reise denn gelohnt habe.
Die philosophische Antwort auf diese Frage würde wohl lauten:
“Das ganze Leben lohnt sich nicht, es kostet nur und am Ende sogar das Leben selbst”
Wir sind in Zürich bei unseren Freundinnen angekommen.
Der Jubel ist gross und wir werden überall eingeladen, um unsere Erlebnisse zu erzählen. Es ist August im Jahr 1983 auch in der Schweiz ist es richtig heiss. Wir wohnen mitten in Zürich, für mich keine gute Option, es ist laut, stickig und städtisch. Ich bin ein Landmensch, brauche Grün und Luft. Verglichen mit Indien ist aber selbst die Zurlindenstrasse ein Paradies, es ist alles so sauber, dass man vom Gehsteig essen könnte.
Auf dem Flughafen Bombay treten wir die Rückreise in die Schweiz an.
Wir sind drei Stunden zu früh, was sich als gute Vorausschau herausstellen wird. Beide haben wir je einen grossen Koffer und einen typisch indischen Metallkoffer im Handgepäck dabei. Die Gitarre darf auch mit ins Flugzeug.
Es ist August im Jahr 1983, wieder sind wir in Bombay und wieder wollen – oder eher müssen- wir nach Goa. Hier hatte unsere Reise – Teil 1 -im Januar begonnen.
In einem Reisebüro buchen wir unsere Flüge. Zunächst nach Goa und zurück. Wir wollen Abschied nehmen und möchten ein paar Tage in Calangute verweilen. Dort müssen wir auch unsere eingelagerten Sachen abholen, Kleider, Bücher und die Gitarre. „Indien Teil 39 Zurück zum Anfang“ weiterlesen
Die letzten Tage in Delhi verbringen wir mit Warten.
Ich hatte endlich jemanden in Bombay erreicht, um mitzuteilen, dass wir die Pässe abholen und man diese nicht mehr auf die Post bringen solle. Die lapidare Antwort: “Wir warten schon auf Sie, wir hatten nie vor, Ihnen die Pässe mit der Post zu schicken”. Ja super, wir haben wochenlang in Delhi gewartet und jetzt diese Antwort. „Indien Teil 38 Adieu Delhi“ weiterlesen