Epilog oder Schlusswort
Neulich fragte mich jemand, ob sich diese Reise denn gelohnt habe.
Die philosophische Antwort auf diese Frage würde wohl lauten:
“Das ganze Leben lohnt sich nicht, es kostet nur und am Ende sogar das Leben selbst”
von Dr. phil. I. Corinne Heitz
Neulich fragte mich jemand, ob sich diese Reise denn gelohnt habe.
Die philosophische Antwort auf diese Frage würde wohl lauten:
“Das ganze Leben lohnt sich nicht, es kostet nur und am Ende sogar das Leben selbst”
Es ist August im Jahr 1983, wieder sind wir in Bombay und wieder wollen – oder eher müssen- wir nach Goa. Hier hatte unsere Reise – Teil 1 -im Januar begonnen.
In einem Reisebüro buchen wir unsere Flüge. Zunächst nach Goa und zurück. Wir wollen Abschied nehmen und möchten ein paar Tage in Calangute verweilen. Dort müssen wir auch unsere eingelagerten Sachen abholen, Kleider, Bücher und die Gitarre. „Indien Teil 39 Zurück zum Anfang“ weiterlesen
Auf vielfachen Wunsch von Karin 🙂 gibt es diesmal vor dem eigentlichen Artikel ein
Es ist jetzt unerträglich heiss, Tag und Nacht. Die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass es am frühen Morgen aus den Palmen regnet, obwohl der Himmel strahlend blau und wolkenlos ist. Da wir nicht genug trinken können, schwitzen wir schon längst nicht mehr. Unsere Körper haben Mühe mit der Hitze und nur kaltes Wasser hilft, das Meer hat davon zum Glück genug. „Indien Teil 22 Schulen“ weiterlesen
Nachdem sich die Wogen geglättet haben, befinden wir uns wieder in unserer Alltäglichkeit.
Ganz sicher kann ich hier und in diesem Land nicht an meiner Dissertation arbeiten. Andauernd ist etwas, was mich an der Konzentration auf diese Arbeit, hindert. Auch
Doris kommt nicht wirklich dazu, Gitarre zu üben, es ist schlichtweg zu laut hier. „Indien Teil 21 Vorbereitungen“ weiterlesen
Nach dieser Nacht war alles anders. Wir sind angegriffen worden. Es ging eine Scheibe in Brüche,
unser Motorrad wurde mit Absicht beschädigt. Was aber viel schlimmer wiegt, wir sind in unserem Innersten in Frage gestellt, indem man uns mit “Lesbians” beschimpft. Ich muss hier anfügen, dass im Jahr 1983 Homosexualität in hohem Masse strafbar war und es bis heute noch ist und es auch immer wieder zu Steinigungen von Frauen kam. „Indien Teil 20 Konfrontation“ weiterlesen
beginnt zunächst wie immer.
Wir gehen mit dem Hund zum Strand und schwimmen eine Runde im Meer. Schon seit Wochen verfolgt mich dabei ein ganz kleiner roter Fisch, der mich jedes Mal in den Bauch zwickt, wenn er mich erwischt. Die Wellen sind heute höher und heftiger als sonst. Beide haben wir Mühe beim Schwimmen und halten uns lieber in Ufernähe auf. Einige Wellen brechen direkt da, wo wir auf unsicherem Grund stehen, denn es treibt uns immer wieder hinaus. Wir sehen recht grosse Fische in den Brechern. Als wir erkennen, dass es sich dabei um die “immer grösser werdenden Haifische“, die es auf dem Markt gibt, handelt, sind wir ziemlich schnell wieder aus dem Wasser raus. „Indien Teil 19 Der Schweizer“ weiterlesen
Wir sind jetzt so bekannt wie ein bunter Hund. Spätestens seit dem Kauf des Motorrades kennen uns alle im Dorf. Wir werden deshalb mit
nur so überhäuft. Alle sprechen uns an, fragen, woher wir sind, wie lange wir bleiben wollen. Vorher waren wir einfach nur Touristen, jetzt sind wir richtig da, wohnen in einem Haus, wie die Leute von hier und wir haben ein Motorrad. Für die Leute hier heisst das, dass wir bleiben und sind reich.
Der Tag beginnt wie alle anderen beim Frühstück in der kleinen Hütte in der Nähe vom Post-Office. Es gibt wie immer scharfe Linsen und den dick eingekochten Tee mit Kardamom. Von Doris bekomme ich einen Armreif mit zwei Schlangenköpfen geschenkt, (den habe ich heute noch).
Montag, 14. Februar 1983 ist Karneval.
Ich und Doris ebenso wenig, konnten noch nie etwas damit anfangen, aber hier? Ach ja es gibt auch wieder Böller und Feuerwerk zu kaufen!
Am Strand wurde am Abend zuvor ein grosses Zelt aufgebaut. Es lief non stop extrem laute Discomusik, welche die ganze Bucht und das Dorf beschallte. Es wurden Stände aufgebaut, an welchen Süssigkeiten feilgeboten werden. Die ganze Nacht war der reinste Horror. Die Hunde heulen, die Krähen schreien, die Kinder weinen, die Eltern schreien und schlagen sie, die Kinder. „Indien Teil 15 Karneval“ weiterlesen
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