Epilog oder Schlusswort
Neulich fragte mich jemand, ob sich diese Reise denn gelohnt habe.
Die philosophische Antwort auf diese Frage würde wohl lauten:
“Das ganze Leben lohnt sich nicht, es kostet nur und am Ende sogar das Leben selbst”
von Dr. phil. I. Corinne Heitz
Neulich fragte mich jemand, ob sich diese Reise denn gelohnt habe.
Die philosophische Antwort auf diese Frage würde wohl lauten:
“Das ganze Leben lohnt sich nicht, es kostet nur und am Ende sogar das Leben selbst”
Wir sind in Zürich bei unseren Freundinnen angekommen.
Der Jubel ist gross und wir werden überall eingeladen, um unsere Erlebnisse zu erzählen. Es ist August im Jahr 1983 auch in der Schweiz ist es richtig heiss. Wir wohnen mitten in Zürich, für mich keine gute Option, es ist laut, stickig und städtisch. Ich bin ein Landmensch, brauche Grün und Luft. Verglichen mit Indien ist aber selbst die Zurlindenstrasse ein Paradies, es ist alles so sauber, dass man vom Gehsteig essen könnte.
Es ist August im Jahr 1983, wieder sind wir in Bombay und wieder wollen – oder eher müssen- wir nach Goa. Hier hatte unsere Reise – Teil 1 -im Januar begonnen.
In einem Reisebüro buchen wir unsere Flüge. Zunächst nach Goa und zurück. Wir wollen Abschied nehmen und möchten ein paar Tage in Calangute verweilen. Dort müssen wir auch unsere eingelagerten Sachen abholen, Kleider, Bücher und die Gitarre. „Indien Teil 39 Zurück zum Anfang“ weiterlesen
Die Hitze wird immer unerträglicher, denn die Luftfeuchtigkeit steigt täglich. Wir bleiben immer länger und immer öfter nur in unserem Zimmer. Mit letzter Kraft schleppen wir uns zu dem Basar, um unseren Obstsalat mit Sahne zu essen. Immer öfters kommt es zu heftigen Regenschauern und starken Windböen. Doch beides kühlt in keinster Weise ab. Im Gegenteil, es fliegt einem zusätzlich der Dreck und der Staub der Strassen um die Ohren und in die Augen. „Indien Teil 37 Monsun“ weiterlesen
Das ist die schlimmste aller Tagesfahrten, die wir in Indien erlebt haben.
Wir müssen Augen und Atemwege vor Staub und Hitze schützen. Der Verkehr, damals noch fast ausschliesslich Lastwagen und alles Mögliche von Tieren, Handkarren und Rikschas, Fahrrädern und Motorrädern bestimmt, ist die absolute Katastrophe. Die Fahrt ist wirklich gefährlich.
Mit den Künstler-Freunden fahren wir heute mit den Motorrädern ins Umland von Udaipur. Immer wieder halten die Freunde an und zeigen auf dies und das. Traurig und etwas amüsiert sind wir immer dann, wenn sie uns erzählen, dass dies ein grosser Wald sein soll, wo früher Tiger lebten und die berühmten Jagden der Maharadjas stattgefunden hatten.
Der Jagdish Tempel ist eine mächtige hinduistische Tempel-Anlage mitten in Udaipur. Die Anlage wurde im Jahr 1651 erbaut und ist dem hinduistischen Gott Vishnu geweiht. Dieser thront, gut sichtbar für Alle, ganz oben auf einem Sockel.
Was uns immer wieder verblüfft, ist die Tatsache, dass die alten und antiken Tempel in Indien immer noch “in Betrieb” sind. „Indien Teil 32 mehr aus Udaipur“ weiterlesen
Nach gut einer Stunde Weiterfahrt kommen wir zu einem Truckstop[1]
Einige LKW-Fahrer haben da auch angehalten. Es ist eine kleine Hütte mit Küche, zwei Tischen und ein paar Stühlen. Hinter der Theke stehen zwei junge Sikhs, sie scheinen das Lokal zu betreiben. „Indien Teil 29 Truckstop“ weiterlesen
Nach der Flucht aus Dhule wissen wir nicht, wo wir sind.
Die wenigen Strassenschilder können wir nicht lesen und es ist dunkel. Ab und zu rast ein LKW an uns vorbei ansonsten sind wir inmitten gähnender Leere. Einfach so im Freien zu schlafen, ist nicht wirklich eine Option. Abgesehen von der Unsicherheit bezüglich Menschen, die immer irgendwo sein können, möchten wir auch nicht von wilden Tieren überrascht werden, zumal wir auf dem Boden schlafen müssten. Skorpione und Schlangen würden sich sicherlich gerne bei uns im Schlafsack einnisten. Uns ist auch das Wasser ausgegangen, wir dachten ja, wir würden in Dhule übernachten, vom Hunger mal ganz abgesehen. „Indien Teil 28 Im Nichts“ weiterlesen
Wir fahren morgens früh los in Aurangabad. Für den heutigen Tag haben wir kein Ziel und fahren einfach in Grossrichtung Nordost. Wir kennen mittlerweile unsere Kräfte und Energien recht gut und können das Tagespensum, welches wir trotz der grossen Hitze erreichen müssen, abschätzen. Bislang war immer eine Stadt und ein Hotel gegen Abend zu finden. „Indien Teil 27 Dhule“ weiterlesen
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