Der Tag beginnt wie alle anderen beim Frühstück in der kleinen Hütte in der Nähe vom Post-Office. Es gibt wie immer scharfe Linsen und den dick eingekochten Tee mit Kardamom. Von Doris bekomme ich einen Armreif mit zwei Schlangenköpfen geschenkt, (den habe ich heute noch).
Ich und Doris ebenso wenig, konnten noch nie etwas damit anfangen, aber hier? Ach ja es gibt auch wieder Böller und Feuerwerk zu kaufen!
Am Strand wurde am Abend zuvor ein grosses Zelt aufgebaut. Es lief non stop extrem laute Discomusik, welche die ganze Bucht und das Dorf beschallte. Es wurden Stände aufgebaut, an welchen Süssigkeiten feilgeboten werden. Die ganze Nacht war der reinste Horror. Die Hunde heulen, die Krähen schreien, die Kinder weinen, die Eltern schreien und schlagen sie, die Kinder. „Indien Teil 15 Karneval“ weiterlesen
Der Bus kostet heute mal wieder mehr als sonst. Dafür fährt er auch weiter in die Hügel und auf schmalsten Strassen. Die Möglichkeit des von uns “viel gepriesenen” und befürchteten Busunglücks rückt mit jeder Kurve etwas näher.
Wir kommen heil an.
Weil das eben so ist in Indien, mit Zug und Bahn, dass es andauernd Unfälle mit vielen Toten gibt, haben wir uns für eine völlig neue Idee begeistert. Wir brauchen ein eigenes Verkehrsmittel, mit dem wir auf den äusserst gefährlichen Strassen leicht ausweichen können. „Indien Teil 14 Die Entscheidung“ weiterlesen
Wie schön, mein Blog wurde von Hiba http://www.traintravellove.com für den Liebster Award nominiert. Der Award soll jungen Blogs (und auch älteren Bloggerinnen) die Chance geben, sich mit anderen zu vernetzen, um gefunden und gelesen zu werden. Diesen Award gibt es seit 2011, damals sah das dazugehörige Signet so aus, und zeigt der Bloginhaberin mit aller Deutlichkeit an, dass ihr Blog, der liebste sei. Ich bedanke mich recht herzlich bei Hiba für diese (Ein)- Schätzung. „Liebster Award“ weiterlesen
Gleich morgens, nach unseren -schon fast traditionellen- frischen Brötchen vom Bäcker mit dem Fahrrad, gehen wir hoch zum Dorfzentrum. Neben der Kirche fahren die Busse in viele Richtungen los.
Wir nehmen den Bus nach Mapusa (gesprochen Mapsa). Der Name kommt von “Map”, was in Konkani, einer der ältesten indogermanischen Sprachen, soviel wie “Mass” oder “messen” heisst.
Am nächsten Morgen sind wir beide ziemlich fertig. Die erste Nacht auf dem steinharten Bett war vor allem geprägt von der Ungewissheit, wie es Doris in den nächsten Tagen mit ihrer Brandverletzung gehen würde.
Wir wachen auf, weil jemand ganz wild mit einer Fahrradklingel in der Nähe unseres Häuschen schellt. Zu unserer Überraschung ist es tatsächlich ein Fahrradfahrer, der quer durch die kleine Siedlung fährt. Er hält auch bei uns und er hat frische Brötchen zum Verkauf. Wie schön!
Wir kaufen gleich 4 Stück und sind so begeistert, ein so richtig schönes Frühstück zu haben. Ich koche Wasser, wir machen uns Tee und setzen uns auf unsere Terrasse. „Indien Teil 6 die Hand“ weiterlesen
Ein Haus am Meer, der Wunschtraum meiner Seele, wird wahr.
Wir ziehen gleich nach dem Aufstehen in unser neues hübsches Häuschen um. Endlich können wir alles auspacken. Alles findet seinen Platz und es fühlt sich an wie “Zuhause”.
und so geht es weiter… Ich wechsle mit Absicht in die Gegenwartsform in meiner Erzählung, um Sie, Dich mitzunehmen in die vielfältige Welt, die uns von nun an begegnen wird.
Es fallen uns die vielen Filmplakate auf, die überall an den Hauswänden kleben. Wie wir erfahren, zieht es viele Menschen nach Bombay, weil sie in den kitschigen Filmen sehen, wie es den reichen und schönen Menschen in Bombay gut geht.
Willkommen in Bollywood
Auch sie, die vielen Menschen, die wenig bis nichts in ihrem Leben erreichen konnten, möchten dort sein, wo man singt, tanzt und glücklich ist. Sie können nicht lesen und auch nicht schreiben, sie können tanzen und singen (das glauben sie zumindest). Die Filme vermitteln ihnen den Eindruck, dass in Bombay alles bunt und leicht sei. Oft landen sie einfach im Strassengraben und werden zu obdachlosen Bettlern.
Ich habe lange gewartet mit der Berichterstattung über unsere Reise 1983 nach Indien. Ich denke jetzt ist die Zeit reif dafür. Es war damals ein grosses Abenteuer, zwei Frauen alleine unterwegs in diesem riesigen Land mit ganz unterschiedlichen Kulturen.
In mehreren Kapiteln werde ich meine Eindrücke und Erfahrungen schildern.
Da, wo ich aufgewachsen bin, standen damals (ich war so zwischen 10-12 Jahre alt) die Rehe morgens am Gartenzaun. Dann wurde dort ein Haus gebaut. Mit dem Haus kam eine neue Familie in die Nachbarschaft mit zwei Mädchen, Barbara und Regula. Regula war schon erwachsen und Barbara war 5 Jahre älter als ich und somit keine meiner Spielkameradinnen mehr. Sie ging auch nicht zu den Pfadfinderinnen, sodass wir kaum Gemeinsamkeiten hatten. Natürlich habe ich sie bewundert, weil sie war schon so erwachsen und sie hatte eine Katze, wir hatten einen Hund, somit war sie anders.
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